Ein Gehaltskonto ist ein zentraler Bestandteil des persönlichen Finanzmanagements und hilft dabei, Ihre Einnahmen und Ausgaben effizient zu steuern. Ob es um monatliche Geldeingänge, die Verwaltung von Rechnungen oder das langfristige Sparen für zukünftige Ziele geht– die Wahl des richtigen Kontos kann darauf einen erheblichen Einfluss haben. Deshalb werden wir in diesem Ratgeber die wesentlichen Merkmale eines Gehaltskontos beleuchten. Banken bieten nämlich unterschiedliche Konditionen, Gebühren und Funktionen an.
Wie der Name schon verrät, ist das Gehaltskonto ein spezielles Bankkonto, das in erster Linie für die Verwaltung von Gehaltszahlungen und Transaktionen genutzt wird. Es ermöglicht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, ihre Verdienste bequem zu empfangen, während Arbeitgeber darüber die Gehälter überweisen. Das Gehaltskonto ist oft an bestimmte Bedingungen geknüpft. So kann es etwa nur eröffnet werden, wenn ein regelmäßiger Geldeingang vorliegt. Dieser muss jedoch nicht zwangsläufig das Gehalt sein, sondern kann auch aus anderen periodischen Zahlungen stammen, wie beispielsweise der Pension. Ein reguläres Girokonto kann ohne diese Voraussetzungen abgeschlossen werden.
Grundsätzlich gibt es keinen wesentlichen Unterschied zwischen einem Gehaltskonto und einem Girokonto. Ein Gehaltskonto ist im Grunde ein Girokonto, das speziell für den Empfang von Gehaltszahlungen genutzt wird. Der Begriff "Gehaltskonto" ist eher ein Marketingbegriff der Banken.
Die Hauptunterschiede liegen in den Konditionen:
Das Gehaltskonto ist zwar keine gesetzliche Pflicht, aber in der Praxis oft unerlässlich. Ein Girokonto ist auf jeden Fall für Überweisungen notwendig und erleichtert weitere finanzielle Transaktionen wie Bargeldabhebungen. Es gibt aber einen Rechtsanspruch auf ein sogenanntes Basiskonto für alle EU-Bürgerinnen und Bürger.
Gratis Gehaltskonten ohne vorausgesetzten monatlichen Geldeingang werden nur selten angeboten. Meistens existieren sie lediglich für bestimmte Personengruppen wie Studierende und Auszubildende bis zu einer festgelegten Altersgrenze. Ein Girokonto Vergleich kann sich lohnen, um kostenlose Angebote bei verschiedenen Banken zu finden.
Bei vermeintlich kostenlosen Gehaltskonten zahlen Sie vielfach für andere Leistungen. So können beispielsweise Gebühren für die Nutzung von Bankomatkarten anfallen. Auch Überweisungen oder Bargeldabhebungen und -einzahlungen sind gegebenenfalls kostenpflichtig.
Geben Sie im Girokonto Vergleich optional Ihren monatlichen Geldeingang an und wählen Sie aus, ob Ihnen auch Studentenkonten angezeigt werden sollen. Vergleichen Sie die verfügbaren Angebote und achten Sie dabei auf die monatliche Kontogebühr, den Mindestgeldeingang und die zusätzlich inkludierten Leistungen. In den Tarifdetails finden Sie die entsprechenden Informationen.
Wenn Sie sich für ein Kontomodell entschieden haben, das zu Ihren Bedürfnissen passt, füllen Sie den Online-Antrag vollständig aus. Halten Sie dafür Ihre persönlichen Daten und Unterlagen, etwa zum Beruf, bereit. Ihre Identität können Sie in der Regel via Video-Legitimation und Online-Signatur verifizieren.
Folgen Sie den letzten Anweisungen der Bank zur Bestätigung der Kontoeröffnung. Die Bank unterstützt Sie beim Kontowechsel und benachrichtigt Ihren Arbeitgeber über die neue Kontoverbindung. Ihre Bankomatkarte oder Kreditkarte und der zugehörige PIN-Code werden Ihnen per Post zugesendet. Nach der Aktivierung ist Ihr Gehaltskonto einsatzbereit.
Wenn Sie Ihren monatlichen Geldeingang im Girokonto Vergleich ausfüllen, können Sie noch gezielter nach geeigneten Gehaltskonten suchen. Dann sehen Sie nämlich sofort, welche Banken eine monatliche Summe fordern oder welche Kosten alternativ für das Konto entstehen können. Prinzipiell ist es auch möglich, null Euro anzugeben. Die Höhe der anfallenden Kontoführungsgebühren ist bei manchen Banken aber vom monatlichen Geldeingang abhängig.
Online-Redakteurin
Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.