Geld sparen trotz hoher Strompreise

Hat Ihr Stromanbieter die Preise während der Mindestvertragslaufzeit erhöht, müssen Sie diese Veränderung nicht einfach hinnehmen. Der Energieversorger ist dazu verpflichtet, Sie im Vorfeld schriftlich über jede Strompreiserhöhung zu informieren. Dementsprechend können Sie reagieren und von Ihrem Widerspruchs- und Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Im Falle einer Kündigung muss Ihnen der Stromanbieter drei Monate Zeit geben, damit Sie einen anderen Versorger finden können. In dieser Zeit darf es zu keiner Preiserhöhung kommen, Sie zahlen weiterhin die ursprünglich vereinbarten Stromkosten.

Den neuen Stromanbieter ermitteln Sie direkt über den CHECK24 Strom Vergleich. Dieser stellt eine Vielzahl von Angeboten und Tarifen gegenüber. In der Auswahl sind auch weniger bekannte Versorger und deren Konditionen. Da nämlich vor allem die Preise der einflussreichen Grundversorger und Standard-Anbieter in Österreich über dem Durchschnitt liegen, kann sich der Wechsel zu einem alternativen Versorger finanziell bezahlt machen.

Der exakte Prozentsatz der Energiepreiserhöhung hängt vom jeweiligen Stromanbieter ab, weshalb unterschiedliche Strompreise üblich sind. Ursachen dafür sind etwa:

• die steigenden Großhandelspreise für Energie aus fossilen Quellen

• die zusätzlichen Kosten aufgrund erforderlicher CO₂-Zertifikate

• die Energiewende, also der Übergang von einer nicht-nachhaltigen Nutzung fossiler Energieträger und der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energiequellen

• die Strompreiszonentrennung zwischen Österreich und Deutschland

• weitere Unsicherheiten auf dem Strommarkt

Tarife mit einer Preisgarantie, sogenannte „Garant-Tarife“, können steigenden Preisen entgegenwirken. Diese sind zwar meist etwas teurer als Stromtarife ohne Preisgarantie, garantieren aber einen fixen Preis über einen bestimmten Zeitraum.