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Monatliche Fixkosten senken: 7 Spartipps

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten suchen viele Österreicherinnen und Österreicher nach Möglichkeiten, die monatlichen Belastungen zu reduzieren. Zum Glück gibt es einige effektive und einfache Wege, um die Fixkosten zu senken. Ob bei Energie, Kreditkarte und Girokonto, Internet und Handy, Kredite und Baufinanzierungen oder Versicherungen - mit den richtigen Strategien können Sie Ihr Haushaltsbudget entlasten, ohne dabei auf wertvolle Lebensqualität verzichten zu müssen. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen praktische Tipps, wie Sie in verschiedenen Bereichen des Alltags clever sparen und Ihre finanzielle Situation verbessern können.

Tipp 1: Energieausgaben verringern

Es lohnt sich, den eigenen Energieverbrauch zu überarbeiten. Mittels gezielter Maßnahmen können nämlich die Ausgaben für Strom und Gas deutlich beschränkt werden. Verwenden Sie beispielsweise LED-Leuchtmittel, minimieren Sie den Einsatz des Standby-Modus und schalten Sie Geräte komplett aus, investieren Sie in energieeffiziente Geräte, betreiben Sie Waschmaschine und Wäschetrockner nur bei voller Beladung, nutzen Sie intelligente Gas- und Stromzähler und stellen Sie die Heizung richtig ein. Auch durch einen Wechsel des Strom- oder Gasanbieters können Sie erhebliche Einsparungen erzielen – vor allem, wenn Sie derzeit noch Strom und Gas vom regionalen Grundversorger beziehen. Der Umstieg ist in der Regel unkompliziert und innerhalb weniger Minuten direkt online durchführbar. Besonders attraktiv sind die Wechselangebote, bei denen Ihnen nicht nur vergünstige Tarife, sondern auch Bonuszahlungen zustehen. Zusätzlich können staatliche Förderprogramme, etwa für energetische Sanierungen, die Fixkosten nachhaltig vermindern.

Sparschwein in Box mit Aufschrift "In Case Of Emergency Break Glass"

Tipp 2: Kontoführungsgebühren beachten

Österreichische Banken verkaufen verschiedene Kontovarianten mit individuellen Gebührenstrukturen. Sowohl auf Ihrem Giro- als auch dem Kreditkartenkonto können Kosten für die Kontoführung oder einzelne Transaktionen anfallen. Allerdings gibt es auch heimische Finanzinstitute, die kostenlose Girokonten und Kreditkarten anbieten. Dementsprechend lassen sich allein durch eine gezielte Kontoauswahl Ihre Fixkosten senken. Überprüfen Sie dafür die Konditionen unterschiedlicher Girokonten und Kreditkarten. Ein unabhängiger Vergleich listet alle am Markt verfügbaren Angebote anschaulich auf. Die Tarife ohne Gebühr können Sie ganz einfach herausfiltern. Greifen Sie zudem nur in Notfällen auf den Dispositionskredit zurück. Für die kurzfristige Kontoüberziehung berechnen Banken vergleichsweise hohe Zinsen, wodurch Sie rasch in die Schuldenfalle tappen können.

Tipp 3: Kreditkosten optimieren

Sie haben bereits einen Kredit abgeschlossen und überweisen monatlich Ihre Kreditrate? Dann sollten Sie unbedingt kontrollieren, ob dieser noch zu Ihren aktuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen passt. Es könnte sich bezahlt machen, das Darlehen umzuschulden, um damit die bestehenden Schulden zu tilgen. Bei einer Umschuldung bleibt die Gesamtschuldensumme zwar gleich, Sie können aber von einer Anpassung des Kreditmodells profitieren. So sind etwa niedrigere Zinssätze, reduzierte Raten und günstigere Konditionen möglich. Es lassen sich sogar mehrere Kredite zu einem übersichtlichen Darlehen zusammenfassen. Die Umschuldung lässt sich sowohl auf Konsumkredite als auch auf Baufinanzierungen anwenden. Im Kreditrechner finden Sie eine Reihe von Angeboten, mit denen Sie auf ein preiswerteres Darlehen umsteigen können.

Tipp 4: Handy- und Internettarife vergleichen

Analysieren Sie Ihr Nutzungsverhalten und Ihren tatsächlichen Verbrauch an Datenvolumen, Gesprächsminuten und SMS bzw. Mbit/s. Basierend darauf können Sie sich für einen Tarif entscheiden. Oft wird nämlich unnötigerweise für Leistungen gezahlt, die überhaupt nicht ausgeschöpft werden. Weiters stellen Telekommunikationsanbieter ihr Sortiment häufig neu zusammen. Womöglich ist Ihr derzeitiger Tarif gar nicht mehr der kosteneffizienteste für Sie. Der Vergleich von Internet- und Handytarifen kann dabei helfen, ein geeignetes Angebot zu entdecken. Schauen Sie dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Leistungsumfang, die Vertragslaufzeit, Zusatzoptionen sowie etwaige Neukundenboni. So können Sie durch einen Anbieterwechsel Ihre monatlichen Fixkosten senken.

Tipp 5: Versicherungsschutz hinterfragen

Überprüfen Sie Ihre Versicherungsverträge regelmäßig. Entsprechen diese nicht mehr Ihren aktuellen Lebensumständen, ist hier viel Sparpotenzial vorhanden. So können Sie auf nicht mehr benötigte Versicherungen verzichten oder die Deckungssummen bzw. Leistungen anpassen. Je länger eine Polizze überdies schon besteht, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie den gleichen oder zumindest einen ähnlichen Schutz bei einem anderen Anbieter billiger erhalten. Egal ob Sie bereits versichert sind oder eine neue Versicherung abschließen möchten, ein Vergleich lohnt sich immer. Stellen Sie die Konditionen von Auto- und Haushaltsversicherungen gegenüber. Mit dem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter funktioniert das Geld sparen im Alltag einwandfrei.

Tipp 6: Mitgliedschaften und Abos kündigen

Nehmen Sie Ihre laufenden Mitgliedschaften und Abonnements, wie Streaming-Dienste, Zeitschriften-Abos, Fitnessstudios oder Softwarelizenzen, kritisch unter die Lupe. Überdenken Sie, ob wirklich alle notwendig sind. Viele Personen zahlen nämlich für Mitgliedschaften, die sie kaum in Anspruch nehmen. Durch die Kündigung nicht gebrauchter Abonnements können Sie Ihre monatlichen Ausgaben signifikant reduzieren. Falls Sie nicht gänzlich darauf verzichten möchten, pausieren Sie Ihre Abos oder suchen Sie nach kostengünstigeren Alternativen. Die meisten Anbieter haben unterschiedliche Kündigungsfristen für die Verträge. Behalten Sie diese jedenfalls genau im Auge, um früh genug die Sparbremse ziehen zu können.

Tipp 7: Überblick verschaffen

Zu den Spartipps zählt es außerdem, sich einen systematischen Überblick über Ihre Finanzen zu verschaffen. Führen Sie ein Haushaltsbuch oder nutzen Sie spezielle Apps, um Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben zu erfassen, Budgets festzulegen und detaillierte Finanzberichte zu generieren. Vielleicht bestellen Sie öfter Essen oder shoppen viel online? -Analysieren Sie Ihre Ausgaben nach Kategorien wie beispielsweise Fixkosten, variable Kosten und Luxusausgaben. Achten Sie besonders auf wiederkehrende Abbuchungen, die leicht übersehen werden können. Anhand des Budgetierungstools können Sie Einsparmöglichkeiten identifizieren, Ihre Ausgaben optimieren und monatlich bis zu mehrere hundert Euro auf die Seite legen.

Fazit zu den Spartipps:

Geld sparen im Alltag ist nicht immer leicht. Der Schlüssel zum Erfolg liegt wohl in der regelmäßigen Kontrolle und Aufmerksamkeit sowie dem aktiven Handeln. Dokumentieren Sie Ihre Finanzen transparent. Überprüfen Sie zudem mindestens einmal pro Jahr Ihre Verträge und die Kündigungsfristen. Scheuen Sie sich nicht, mit den Anbietern zu verhandeln oder gegebenenfalls zu preiswerteren Tarifen zu wechseln. Mit dieser Strategie sowie der Verwendung eines Vergleichsportals finden Sie nicht nur die besten Angebote, sondern können garantiert Ihre monatlichen Fixkosten senken.

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Viktoria Blaschek CHECK24 Österreich

Viktoria Maria Blaschek, MA

Online-Redakteurin

Viktoria stieg unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung und dem Masterstudium in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften als Online-Redakteurin bei CHECK24 ein. Sie schreibt über komplexe Finanz-, Versicherungs- und Energiethemen und sorgt dafür, dass Sie alle relevanten Informationen zu unseren Vergleichen erhalten.

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