Trinkgeld im Urlaub
Trinkgeld im Urlaub (Foto: Getty Images/Owen Franken)

In den beliebtesten europäischen Urlaubsländern wird mittlerweile fast überall in Euro gezahlt. Auch Kroatien gehört seit 1. Jänner zur Eurozone. Umrechnen fällt damit weg, was auch bei der Berechnung des Trinkgeldes hilft. Natürlich kann es immer mehr oder weniger sein, je nachdem wie zufrieden man mit dem Service ist.

Trinkgeld im Restaurant

Was die Höhe des Trinkgeldes betrifft, kann man sich gut an den 10 % orientieren, die in Österreich üblich sind. Egal ob Sie in Italien, Kroatien, Spanien oder Griechenland sind, geben Sie damit in Restaurants einen angemessenen Betrag. Bei einem Glas Wein oder einem Espresso in der Bar kann es auch mal weniger sein.  Ein paar Unterschiede zu Österreich gibt es aber. Beim Bezahlen ist es üblich, das Wechselgeld entgegenzunehmen und dann das Trinkgeld am Tisch liegen zu lassen. Deshalb ist es ratsam immer eine kleine Menge Bargeld mitzuhaben, auch wenn Sie grundsätzlich mit Karte bezahlen. In manchen Ländern, vor allem Italien, wird automatisch ein Gedeck verrechnet. In dem Fall können Sie weniger Trinkgeld geben.

Trinkgeld für andere Services

Mit den 10 % liegen Sie auch bei Taxifahrten in klassischen Urlaubsländern nicht falsch, wobei die Fahrer nicht unbedingt ein Trinkgeld erwarten. Das Servicepersonal in Hotels gehört sicher zu den schlechter bezahlten Jobs. Deshalb freut sich der Zimmerservice über eine kleine finanzielle Aufmerksamkeit. Ein bis zwei Euro pro Nacht und Zimmer kann man als Richtwert nehmen.

Fernreisen

Trinkgeld ist in Teilen Asiens unüblich und wird teilweise sogar als Beleidigung empfunden. In Ländern mit viel Tourismus, wie zum Beispiel Thailand oder Vietnam, ist man an Trinkgeld mittlerweile gewöhnt. Rund 10 %, je nach Servicequalität, ist weltweit oft passend. In den USA und Kanada sind 15-20 % üblich.