Steigende Netzgebühren – so sparen Sie trotzdem
Netzkosten für Energie steigen (Foto: Getty Images_Anton Petrus)

Ab dem 1. Januar 2025 werden die Netzkosten für Strom und Gas deutlich erhöht. Haushalte müssen bei Strom mit einem durchschnittlichen Anstieg von 23,1 Prozent und bei Gas mit 16,6 Prozent rechnen, wie aus den Verordnungsentwürfen der Regulierungsbehörde E-Control hervorgeht. Außerdem endet nächstes Jahr die Strompreisbremse, was ebenfalls höhere Fixkosten verursacht.

So zahlen Sie 2025 trotzdem weniger für Energie

Die Netzkosten können weder die Anbieter noch die Kundinnen und Kunden beeinflussen. Großes Sparpotential gibt es allerdings durch einem Anbieterwechsel – egal ob bei Strom oder bei Gas. Mit dem Vergleich verschiedener Anbieter finden Sie niedrige Arbeitspreise und günstige Angebote mit diversen Neukundenaktionen. Der Anbieterwechsel dauert nur 2 Minuten, da sich der neue Anbieter um die Kündigung des alten Vertrages kümmert.

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Starke Erhöhungen der Stromnetzkosten in einzelnen Bundesländern

Die Netzgebühren für Strom steigen besonders in Niederösterreich und Wien, wo die Erhöhung über 30 Prozent beträgt. Auch die Steiermark (29 Prozent) und Oberösterreich (25,6 Prozent) sind von überdurchschnittlichen Anstiegen betroffen. Im Burgenland liegt die Erhöhung mit 23,6 Prozent ebenfalls über dem österreichweiten Durchschnitt.

Höchste Stromnetzkosten in Kärnten

Von den größeren Netzgebieten sind die Stromnetzkosten in Kärnten am höchsten. Hier wird Kärnten Netz laut den vorliegenden Unterlagen ab Januar 2025 pro Kilowattstunde (kWh) 11,77 Cent verrechnen. Ähnlich hohe Werte von über zehn Cent werden in Innsbruck, Niederösterreich und der Steiermark erwartet. Am günstigsten bleiben die Stromnetzentgelte in Vorarlberg und Linz mit rund sieben Cent pro kWh.

Steigende Gasnetzkosten: Oberösterreich mit größtem Anstieg

Bei Gas sind die prozentualen Erhöhungen in Oberösterreich mit 29,4 Prozent am höchsten. Es folgen das Burgenland mit 21,7 Prozent und Niederösterreich mit 21,2 Prozent. Wien, Vorarlberg und die Steiermark verzeichnen einen moderateren Anstieg von rund 14 Prozent, während Tirol und Salzburg einen Zuwachs von rund neun Prozent erwarten. Kärnten hebt sich mit einem Anstieg von lediglich 1,5 Prozent deutlich von den übrigen Bundesländern ab.

Gasnetzpreise: Wien am teuersten, Salzburg am günstigsten

Die höchsten Gasnetzkosten werden künftig in Wien mit 2,73 Cent pro kWh erwartet. Das Burgenland folgt mit 2,65 Cent, während Tirol und Oberösterreich Werte von 2,48 beziehungsweise 2,45 Cent verzeichnen. Die günstigsten Gasnetzentgelte finden sich in Salzburg mit 1,72 Cent und Vorarlberg mit 1,78 Cent. Auch Niederösterreich bleibt mit 1,85 Cent unter der Zwei-Cent-Marke.