
Zahlen der Österreichischen Nationalbank zeigen: Österreich ist ein Land der Sparerinnen und Sparer. 322 Milliarden Euro von privaten Haushalten liegen bei den Banken. 63 Prozent davon sind schnell verfügbar, 27 Prozent des Kapitals sind gebunden. Das Problem: Ein Großteil der täglich fälligen Spareinlagen liegt auf Girokonten.
Warum das Girokonto kein passendes Sparbuch ist
Auf vielen Girokonten gibt es nur sehr niedrige oder gar keine Zinsen. Das Geld verliert also durch die Inflation mit der Zeit an Wert. Das Girokonto ist perfekt für die Fixkosten im Alltag. Um Geld zu sparen, sind Tagesgeld- oder Festgeldkonten bzw. andere Anlageformen die bessere Wahl. Machen Sie eine Haushaltsrechnung, indem Sie Einnahmen und Ausgaben festhalten. Was am Ende des Monats übrig bleibt, kommt weg vom Girokonto und wird gespart.
Zinseszins-Effekt nutzen
Um ein Vermögen aufzubauen, gibt es vor allem einen wichtigen Grundsatz: Je länger das Geld arbeiten kann, desto mehr kommt am Ende raus. Auch kleine Sparsummen zahlen sich auf Dauer aus. In einem unserer Ratgeber „100 Euro monatlich anlegen: Wie Sie langfristig Vermögen aufbauen!“ gibt es einige Rechenbeispiele, die zeigen, was der Zinseszins-Effekt ausmacht.
Tagesgeld oder Festgeld?
Sie können bei uns verschiedene Geldanlage Möglichkeiten vergleichen. Tagesgeld ist flexibel, Sie haben also jederzeit Zugriff auf Ihr Geld. Wir empfehlen, drei bis vier Nettomonatsgehälter als Reserve immer verfügbar zu haben. Dafür eignet sich ein Tagesgeldkonto sehr gut. Sie können aber auch mehr Geld auf diesem Konto haben – kommt auf die aktuellen Zinsen an, die Sie in unserem Tagesgeldvergleich mit einem Klick sehen können. Auf einem Festgeldkonto ist das Geld für die vereinbarte Laufzeit gebunden. Auch hier sehen Sie im Vergleich, welches Konto für Sie passen könnte. Denken Sie daran, dass Festgeld vorzeitig kündigen nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.