377.840 Personen haben im Jahr 2024 ihren Strom- oder Gaslieferanten gewechselt. Das zeigt die Marktstatistik der Energieregulierungsbehörde E-Control, die sowohl Wechsel von Haushalten als auch von Unternehmen berücksichtigt. Durch die höheren Netzkosten und steigende Preise (keine Strompreisbremse mehr und Gas ist teurer) sind die Fixkosten jedes Monat deutlich höher.
Immer mehr Wechsel bei Strom aber immer noch zu wenig
Letztes Jahr haben mehr Personen den Energieanbieter gewechselt als 2023. Aber immer noch gibt es sehr viele Haushalte, die alte und damit auch meist sehr teure Strom- und Gasverträge haben. Mit einem Wechsel kann man hunderte Euro pro Jahr sparen. Bei Haushalten mit Strom und Gas kann das Sparpotential auch deutlich über tausend Euro pro Jahr liegen.
Die Zahlen im Vergleich
Im Jahr 2023 wechselten insgesamt 345.962 Personen ihren Lieferanten, im Jahr davor waren es 212.170. 2024 betrug die Wechselrate bei Strom 4,7 Prozent (nach 3,9 Prozent im Jahr davor) und bei Gas 6,3 Prozent (nach 8,1 Prozent 2023). Einen neuen Stromlieferanten suchten sich 2024 insgesamt 300.709 Kundinnen und Kunden (darunter 239.732 Haushalte), einen neuen Gaslieferanten 77.131 Kundinnen und Kunden (darunter 70.173 Haushalte).
Gaspreise steigen
Die Wechselrate bei Gas ist im Vergleich zu 2023 zurückgegangen. Der Gaspreis ist in den vergangenen Tagen aber gestiegen. Wir raten deshalb unbedingt, die Anbieter zu vergleichen. Der Vergleich und auch der Wechsel sind schnell und einfach erledigt.
Aktiv sein spart viel Geld
Wer bewusst Energie spart, entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch seine Fixkosten. Schon kleine Maßnahmen wie der Wechsel zu LED-Lampen, Waschmaschine und Trockner bewusst nutzen oder richtig heizen können die Strom- und Gaskosten spürbar senken. Doch der größte Hebel liegt im Wechsel des Energieanbieters: Durch den Vergleich aktueller Tarife lassen sich jährlich mehrere hundert Euro sparen. Wer regelmäßig Preise prüft, profitiert langfristig von günstigen Konditionen.