Geld anlegen: Tipps zum Weltspartag
Tipps zum Weltspartag (Foto: Getty Images/the_burtons)

Aktuelle Studien zeigen, dass Sparen weiter ein wichtiges Thema für die Österreicherinnen und Österreicher ist. Nachdem die Inflation zurückgeht, legen wir auch wieder mehr Geld auf diverse Sparkonten. Um möglichst viel Geld anzulegen, haben wir Spartipps und erklären die gängigsten Geldanlageformen:

Spartipp 1: Keine unnötigen Ausgaben

Netflix, Disney, Spotify und Co … Abos bei Streaming-Anbietern können in Summe viel ausmachen. Überlegen Sie, ob Sie diverse Film- und Serienplattformen bzw. Musik-Streamingdienste wirklich so oft nutzen, dass sich ein Monatsabo auszahlt. Dasselbe gilt für andere Mitgliedschaften, wie zum Beispiel im Fitnessstudio. Auch wenn die einzelnen Abos monatlich nicht sehr viel kosten, kann durch viele kleine Ausgaben am Ende des Jahres ein nicht unerheblicher Betrag zusammenkommen. 

Spartipp 2: Sparpotential bei Energie und Versicherungen ausnutzen

Die meisten Haushalte zahlen unnötig viel für Strom und Gas. Je nach Wohnort und Energieverbrauch sind hier über 2.000 Euro Ersparnis pro Jahr möglich. Für den Preisvergleich brauchen Sie nur Ihre Postleitzahl und den Energieverbrauch angeben. Wenn Sie einen günstigeren Tarif gefunden haben, ist der Wechsel in 2 Minuten erledigt. Der neue Anbieter kündigt Ihren alten Vertrag und Sie bekommen dann einfach die Rechnung vom neuen Anbieter. Während des Wechsels fließt immer Strom bzw. Gas. Auch bei diversen Versicherungen gibt es große Unterschiede. Bei Autoversicherungen und Haushaltsversicherungen zahlt sich deshalb ein Preisvergleich besonders aus.

Spartipp 3: Kontoüberziehen vermeiden

Sie müssen mit teils sehr hohen Zinsen rechnen, wenn Sie ihr Girokonto überziehen. Der Dispozins wird vor allem zum Kostenfaktor, wenn das Konto dauerhaft überzogen wird. Dasselbe gilt für Kreditkartenrechnungen, die nicht zeitgerecht bezahlt werden.

 

Egal wie viel Geld monatlich übrig bleibt – das Ersparte am Girokonto liegen lassen ist immer die schlechteste Option. Hier bekommt man nämlich oft keine und nur sehr selten gute Zinsen. Diese Möglichkeiten gibt es:

Tagesgeld

Tagesgeld ist eine sehr flexible Sparform ohne fixe Laufzeiten. Sie können jederzeit auf Ihre Ersparnisse zugreifen - das Geld ist also nicht gebunden. Auch Einzahlungen sind immer möglich. Die Zinsen sind variabel, der Zinssatz kann sich damit zu Ihrem Vorteil, aber auch zu Ihrem Nachteil ändern. Die Sparzinsen orientieren sich am Leitzins und sind in der Regel höher als bei klassischen Sparbüchern. Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber „Sparbuch oder Tagesgeld: Was ist besser?“. Tagesgeld ist eine gute Anlagemöglichkeit für eine finanzielle Reserve. Pro Bank und Kunde sind EU-weit 100.000 Euro durch die Einlagensicherung abgesichert, in Spezialfällen sogar bis zu 500.000 Euro. 

Festgeld

Auf diesen Konten legen Sie für einen bestimmten Zeitraum einen fixen Betrag an. Die Zinsen werden zu Beginn der Laufzeit von der Bank festgelegt. Ihr Geld ist dann gebunden - den Zeitraum können Sie bestimmen. Festgeld macht Sinn, wenn Sie Geld anlegen wollen, das Sie nicht unmittelbar brauchen. Auch für diese Konten gilt die Einlagensicherung.

Andere Sparformen

Aktien, Anleihen, Fonds, ETF´s oder Kryptowährungen etc. sind teilweise komplexere Anlageprodukte und mit mehr Risiko verbunden. Die mögliche Rendite ist aber natürlich auch höher. Wichtig ist, Geld nur in Sparformen zu investieren, die man auch gut versteht. Welche Aspekte Sie dabei bedenken sollten, haben wir in unserem Ratgeber „Geld sparen - Tipps zur erfolgreichen Geldanlage“ zusammengefasst.