5 Energiespartipps für den Alltag
Energie sparen senkt Fixkosten (Foto: Getty Images / Thana Prasongsin)

Die monatlichen Fixkosten sind unvermeidbar, Sie können aber mit relativ einfachen Maßnahmen Geld sparen. Oft sind es kleine Veränderungen, die viel bewirken. Hier sind unsere 5 Tipps, um Energie und damit auch Geld zu sparen.

1. Raumtemperatur um ein Grad absenken

Jeder Mensch hat ein anderes Wärme- und Kälteempfinden. Trotzdem gibt es Faustregeln für die passende Raumtemperatur. Außerdem sollte jeder Raum entsprechend seiner Nutzung unterschiedlich warm sein. Überlegen Sie, ob 24 Grad im Wohnzimmer wirklich nötig sind. Ein Grad weniger spart 6 Prozent Energie. Die Raumtemperatur sollte nie unter 15 Grad fallen, um Schimmel zu vermeiden. Auch wichtig zu wissen: Die Zahlen am Thermostat der Heizung stehen jeweils für eine bestimmte Temperatur, die erreicht werden soll. Stufe 5 heizt nicht schneller als niedrigere Stufen. In unserem Ratgeber „Richtig heizen und lüften“ finden Sie passende Temperaturen und Thermostat-Stufen für jeden Raum. Dazu gibt es Tipps, wie Sie effektiv heizen und lüften.

2. Waschen bei niedrigen Temperaturen

Kälteres Waschwasser verbraucht weniger Strom, weil nicht so viel Energie für das Aufheizen verwendet werden muss. Ein 30 oder 40 Grad Programm ist meistens auch völlig ausreichend, um die Wäsche zu waschen. Grobe Flecken können Sie im Voraus behandeln.

Weitere Tipps, um Stromverbrauch der Waschmaschine zu reduzieren:

3. Wäsche aufhängen statt in den Trockner

Wäschetrockner machen den Alltag einfacher, vor allem wenn man Kinder hat. Leider ist der Trockner auch einer der größten Stromfresser im Haushalt und kann bis zu zehn Prozent des gesamten jährlichen Stromverbrauchs ausmachen. Am günstigsten ist es natürlich, die Wäsche aufzuhängen, was jetzt im Frühling und im Sommer wieder einfacher wird. Wer trotzdem nicht auf den Trockner verzichten mag:

  • Wäschetrockner voll beladen
  • Schleudern damit die Wäsche weniger feucht in den Trockner kommt
  • Energiesparprogramme nutzen
  • Neues Gerät kann auf Dauer günstiger sein als ein alter Stromfresser

4. Kühlgeräte effizienter nutzen

Kühl- und Gefrierschrank laufen 24 Stunden am Tag durch und halten meist über 10 Jahre. Deshalb zahlen sich hier energieeffiziente Geräte besonders aus. Denken Sie außerdem daran, den Tiefkühler regelmäßig abzutauen. Je mehr Eis sich im Gefrierfach ansammelt, desto mehr Energie wird benötigt, um die tiefe Temperatur aufrechtzuerhalten. Weitere Tipps:

  • Größe des Kühlschranks an die Haushaltsgröße anpassen
  • Kühlschranktür nicht zu lang öffnen
  • Kühlschrank nicht neben einer Wärmequelle aufstellen
  • Passende Kühlschranktemperatur wählen – optimal sind 6 bis 7 Grad

5. LED statt Glühbirne

Die Beleuchtung sorgt im Schnitt für rund 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt. Dementsprechend ist hier auch Sparpotential vorhanden. Indem Sie LED-Beleuchtung verwenden, können Sie mit wenig Aufwand in diesem Bereich Strom sparen. Ein weiterer Vorteil von LED-Lampen ist, dass sie deutlich länger halten als andere Leuchtmittel. Noch ein Spartipp: Beleuchten Sie nur jene Räume, die Sie auch wirklich gerade benutzen.

Wer zusätzlich zu diesen Energiesparmaßnahmen zu einem günstigen Energieanbieter wechselt, kann seine Energiekosten deutlich reduzieren und bei Strom sowie Gas mehrere hundert Euro pro Jahr einsparen.