Wie jedes Jahr werden diverse Preise angepasst. Das trifft diesmal auch wieder die meisten Autofahrerinnen und Autofahrer. Besonders teuer könnte es für Autos mit höherem CO2-Ausstoß werden. Die Co2-Bepreisung steigt und gleichzeitig könnte aber der Klimabonus abgeschafft werden.
Mit der richtigen Autoversicherung sparen
Ein Vergleich von Autoversicherungen geht sehr schnell und Sie haben dann einen Überblick über die aktuellen Angebote. Je nach Auto und anderen wichtigen Faktoren sind bis zu 950 Euro Ersparnis pro Jahr drinnen. Überlegen Sie auch, ob Sie die passende Versicherung haben. Als Faustregel gilt: Bei einem neuen oder neuwertigen Auto macht in der Regel eine Vollkaskoversicherung Sinn. Bei älteren oder weniger wertvollen Fahrzeugen ist die Teilkaskoversicherung oft eine bessere Wahl. Sind Sie Pendler oder fahren täglich im Stadtverkehr, wo das Unfallrisiko höher ist? Auch diese Faktoren spielen bei der Wahl der richtigen Autoversicherung eine Rolle. Hier können Sie Autoversicherungen vergleichen. Wenn es Fragen gibt, helfen wir gerne weiter.
CO2 wird teurer
Die nationale CO2-Bepreisung steigt von 45 auf 55 Euro je Tonne CO2. Damit wird tanken um rund 3 Cent pro Liter teurer. Insgesamt ist die nationale CO2-Bepreisung damit 2025 inklusive Umsatzsteuer bei Benzin für 15 Cent und bei Diesel für 16,5 Cent des Preises an der Zapfsäule verantwortlich. Diesel ist hier teurer, weil der CO2-Gehalt je Liter etwas höher ist als bei Benzin. Seit Einführung der CO2-Bepreisung im Oktober 2022 bis inklusive November 2024 war Diesel rund 18 Monate lang im Schnitt teurer als Benzin. Ohne den CO2-Preis wären es rund zwei Monate weniger gewesen.
Um diese Mehrkosten auszugleichen, ist der Klimabonus eingeführt worden. Der Bonus ist regional gestaffelt - je mehr man aufgrund fehlender öffentlicher Verkehrsmittel vom Auto abhängig ist, desto mehr Klimabonus bekommt man. Da diese Maßnahme aber sehr teuer ist, könnte die nächste Bundesregierung sie abschaffen. "Ohne den regionalen Klimabonus wäre die CO2-Bepreisung nichts anderes als eine Mineralölsteuererhöhung, deren Einnahmen in das allgemeine Budget fließen", analysiert Martin Grasslober, Verkehrswirtschaftsexperte des ÖAMTC.
Neuzulassungen: Motorbezogene Versicherungssteuer steigt
Mit der Haftpflichtprämie wird auch die motorbezogene Versicherungssteuer fällig. Ab 1. Jänner steigt diese Steuer für erstmalig zugelassene Autos um 35 Euro pro Jahr (im Vergleich zu Erstzulassungen 2024). Bei sehr PS-schwachen oder effizienten Autos ist die Erhöhung gering oder fällt komplett weg. Elektroautos zahlen weiterhin generell keine motorbezogene Versicherungssteuer. Diese Erhöhung gilt nur für komplett neue Autos - für PKW die bereits zugelassen sind, ändert sich nichts.
NoVA (Normverbrauchsabgabe) steigt
Die NoVA, die beim Kauf eines Neufahrzeugs einmalig zu zahlen ist, wird mit Jahreswechsel für viele Modelle teurer, während sie bei einigen unverändert bleibt. Aufgrund der Berechnungsmethode betrifft die Erhöhung sowohl besonders effiziente als auch verbrauchsintensive Fahrzeuge gleichermaßen. Ausschlaggebend ist dabei jedes einzelne Gramm CO2, das in den Fahrzeugpapieren angegeben ist. Für bestimmte Hybrid-Modelle, die Mehrheit der Plug-In-Hybride sowie alle Elektroautos fällt auch 2025 keine NoVA an, da diese Fahrzeuge entweder sehr geringe oder keine CO2-Emissionen aufweisen.
Auch 2024 gilt eine Übergangsregelung: Wer bis zum 1. Dezember 2024 einen unwiderruflichen schriftlichen Kaufvertrag für ein NoVA-pflichtiges Neufahrzeug abschließt, zahlt noch die niedrigere NoVA gemäß den 2024er-Werten, sofern das Fahrzeug spätestens bis zum 1. April 2025 geliefert wird.
Vignette erstmals über 100 Euro
Die Jahresvignette 2025 für PKW kostet 103,80 Euro. Heuer waren es 96,40 Euro. Die Klebevariante ist diesmal Seegrün und bei den meisten Tankstellen, Trafiken und Autofahrerclubs (im In- und Ausland) sowie bei allen ASFINAG-Mautstellen erhältlich.