Ökogas: Umwelt schonen und dabei sparen

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Die wichtigsten Infos zusammengefasst

  • Ökogas ist CO₂ neutral - entweder durch Kompensationszahlungen der Anbieter oder durch Biogasanteil
  • Ökogastarife sind oft nicht teurer als Standardtarife
  • Der Anbieterwechsel geht schnell, einfach und ohne Risiko

Was ist Ökogas?

Ökogas, auch als Klimagas bekannt, ist ein CO₂-neutrales Gas. Es handelt sich jedoch nicht um eine komplett neue und eigenständige Gasart, sondern meist um herkömmliches fossiles Erdgas. Der große Unterschied ist, dass die bei der Verbrennung entstehenden CO₂-Emissionen von den Energieunternehmen kompensiert werden. Entweder mit dem Kauf von Emissionszertifikaten, durch die Unterstützung von Klimaprojekten oder mit anderen Maßnahmen. Manche Anbieter bieten zusätzlich eine Mischung aus Biogas und fossilem Erdgas an. Biogas wird aus erneuerbaren Energien gewonnen. Dieser Biogasanteil kann je nach Anbieter variieren.

Warum sollten Sie sich für Ökogas entscheiden?

Mit einem Ökogastarif leisten Sie einen Beitrag zur Energiewende.

Der Wechsel dauert nur wenige Minuten.

Mit einem günstigen Ökogastarif können Sie Geld sparen.

Sie können zwischen Tarifen mit Biogas und Klimagas wählen.

CHECK24 Wissen

Die Gasheizung oder die Gastherme werden gewöhnlich mit fossilem Erdgas betrieben. Dabei wird Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt, ein Treibhausgas, das zur Erwärmung des Klimas beiträgt. Deshalb wird auch in diesem Bereich versucht klimaneutrale Alternativen anzubieten. Eine Möglichkeit dafür ist Ökogas.

Was ist der Unterschied zwischen Ökogas, Biogas und Klimagas?

Ökogas ist der Sammelbegriff für CO₂-neutrales Gas. Dieses Ökogas kann reines Klimagas sein oder auch einen Anteil Biogas enthalten.

Klimagas

Dabei handelt es sich um fossiles Erdgas. CO₂-neutral wird es, indem die Anbieter Kompensationsmaßnahmen durchführen. Die Unternehmen können zum Beispiel Emissionszertifikate kaufen. Je nachdem, wie viel Treibhausgas sie verursachen, zahlt sie einen bestimmten Betrag. Damit werden dann Klimaschutzprojekte finanziert. Die Gasanbieter können aber auch direkt in Umweltschutzmaßnahmen investieren, um CO₂-neutral zu werden. Wichtig ist nur, dass das verbrauchte CO₂ in irgendeiner Form woanders eingespart wird. Derzeit bestehen die meisten Ökogastarife aus Klimagas.

Biogas

Reines Biogas wird durch die Zersetzung von Biomasse gewonnen. Dieser natürliche Prozess führt zur Bildung von Biomethan, dem Hauptbestandteil von Biogas. Die Zusammensetzung des Biogases kann je nach eingesetztem Rohstoff variieren. Während Gülle und Bioabfälle häufig zur Biogaserzeugung genutzt werden, kommen auch speziell angebaute Energiepflanzen zum Einsatz. Aufgrund der höheren Produktionskosten sind reine Biogastarife im Vergleich zu gemischten Tarifen noch eher die Ausnahme. Der Biogasanteil liegt oft zwischen 10 und 30 Prozent. Der restliche Anteil ist fossiles Erdgas. Ein Biogastarif ist also eine Mischung aus reinem Biogas und Erdgas. 

Was sind die Vorteile von Biogas?

Auch bei der Verbrennung von Biogas entstehen Emissionen. Das freigesetzte CO₂ ist von der Biomasse, aber schon aus der Luft absorbiert worden. Deshalb ist reines Biogas klimaneutral. Es macht daher Sinn, wenn landwirtschaftliche Abfälle oder Biomüll aus der Region für die Erzeugung von Biogas verwendet werden.

 

Warum wird nicht mehr Biogas erzeugt?

Einerseits ist Erzeugung relativ teuer, andererseits gibt es Nachteile, wenn man Futterpflanzen wie Mais und Raps nur für die Biogaserzeugung anbaut. Großflächige Monokulturen haben negativen Einfluss auf die biologische Vielfalt, oft werden umweltschädliche Pestizide eingesetzt und es fallen Flächen für den Nahrungsmittelanbau weg.

Biogasanlage hinter einem Rapsfeld

Ist Ökogas teuer?

Nein – Ökogastarife sind oftmals günstiger als die Gastarife der Landesversorger. Und auch der Arbeitspreis, also der Preis für jede verbrauchte Kilowattstunde, ist bei Ökogas nicht automatisch teurer als bei Standardgas. Dazu kommt, dass viele Österreicherinnen und Österreicher noch nie den Gasanbieter gewechselt haben. Bei einem neuen Anbieter gibt es Neukundenrabatte und damit zahlen Sie in der Regel nach dem Wechsel deutlich weniger. Ein Vergleich zahlt sich immer aus – nicht nur für das Geldbörserl, sondern auch für die Umwelt.

Wie kommt das saubere Gas zu mir?

Es ist ganz wichtig zu wissen, dass beim Wechsel des Gasanbieters keine Änderungen am Gasanschluss notwendig sind. Sie müssen sich nur für einen günstigen Ökogasanbieter entscheiden und dieser neue Anbieter erledigt den Rest. Die Gasversorgung wird zu keinem Zeitpunkt unterbrochen. Das bedeutet es fließt weiter dasselbe Gas durch die Leitung wie vorher, Sie bekommen nur die Rechnung vom neuen Anbieter. Dieser kauft nämlich am Energiemarkt Ökogas und speist es in das Gasnetz ein. Je mehr Menschen Ökogastarife abschließen, desto weniger Standardgas wird gebraucht. Damit leistet also jede Kundin und jeder Kunde einen direkten Beitrag zum Klimaschutz.

So einfach und schnell geht der Wechsel

Postleitzahl und Ihren Jahresverbrauch in kWh angeben.

Wählen Sie „Klimagas“ oder „Biogas“, damit Sie nur die entsprechenden Ökogastarife vergleichen können.

Wenn Sie sich entschieden haben, beauftragen wir Ihren neuen Ökogasanbieter mit dem Wechsel. Die Kündigung des alten Versorgers und andere Formalitäten übernimmt komplett der neue Anbieter. Sie müssen sich um nichts kümmern.

Die Gasversorgung wird dabei nie unterbrochen. Unser Energieexperten-Team beantwortet gerne Ihre Fragen oder unterstützt beim Wechsel des Gasanbieters. 

Häufige Fragen zu Ökogas

Es gibt unterschiedliche Anbieter von Ökogas. Viele Energieunternehmen bieten mittlerweile sowohl Standard- als auch Ökogastarife an. In unserem Vergleich sehen Sie auf einen Blick, um welche Art von Tarif es sich handelt. Außerdem können Sie Filter setzen, um genau passende Angebote zu finden.

Biogas wird aus Biomasse hergestellt und ist somit klimaneutral. Klimagas ist herkömmliches Erdgas. Die Anbieter kompensieren den CO₂-Ausstoß, indem Sie Klimazertifikate kaufen oder direkt in Umweltschutzprojekte investieren.

Ökogas muss nicht teurer sein als Standardgas. Selbst wenn der Arbeitspreis bei einem Ökogastarif etwas höher ist, können sich Kundinnen und Kunden Geld sparen, weil sie beim Wechsel von Neukundenrabatten profitieren.

Lukas Kosch CHECK24 Österreich

Lukas Kosch

Online-Redakteur

Lukas hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft studiert und war 13 Jahre lang bei einem Radiosender tätig. Der erfahrene Journalist stellt seit dem Start von CHECK24 in Österreich sicher, dass die Informationen zu unseren Vergleichen leicht verständlich und unkompliziert aufbereitet werden.