Die Strompreisbremse ist Ende 2022 aufgrund der sehr hohen Energiekosten eingeführt worden. Mittlerweile hat sich der Strommarkt etwas entspannt, deshalb wird der staatliche Zuschuss ab 1. Juli 2024 gesenkt. Damit soll der Wettbewerb unter den Stromanbietern angekurbelt werden.
So funktioniert die Strompreisbremse
Pro Haushalt wird ein Stromverbrauch von bis zu 2.900 kWh im Jahr gefördert. Wenn Sie mehr Strom verbrauchen, ist der Marktpreis zu bezahlen. Haushalte mit mehr als 3 Personen oder einkommensschwache Haushalte bekommen zusätzliche Förderungen. In unserem Ratgeber zur Strompreisbremse finden Sie alle relevanten Informationen und Rechenbeispiele zum Thema.
Maximal 30 Cent pro kWh bis 30. Juni 2024
Ziel der Strompreisbremse ist, dass Kundinnen und Kunden nur 10 Cent pro kWh Strom zahlen. Wenn der Arbeitspreis höher ist, fördert der Staat mit maximal 30 Cent pro kWh. Falls der Stromanbieter mehr als 40 Cent verlangt, zahlen Sie zusätzlich noch diese Differenz.
Maximal 15 Cent pro kWh von 1. Juli bis 31. Dezember 2024
Ab dem 1. Juli wird die Unterstützung auf höchstens 15 Cent pro kWh reduziert. Die Grenze, bis zu der diese Regel gilt, liegt bei 25 Cent pro kWh. Dennoch bleibt die Grundregel bestehen: Sie zahlen die ersten 10 Cent pro kWh, bis zu 25 Cent wird unterstützt, und falls der Arbeitspreis darüber liegt, ist wieder zusätzlich die Differenz zu bezahlen.